Aus
Mama`s Sichtweise |
Aus
meiner Sichtweise |
Nachdem ich in den Kreissaal gebracht wurde, habe ich erstmal meinen Schatz angerufen, er wollte und sollte doch bei der Geburt dabei sein. Halb sieben war er da, und ich war immer noch fleißig am pusten, die Wehen waren arg heftig und es war keine Zeit zwischen den Pausen und sich halbwegs zu "entspannen", schon kam die nächste Wehe. Zwischendurch schaute die Ärztin ob die Fruchtblase noch ganz sei, naja, bis zu dem Zeitpunkt schon. Doch da platzte sie grad und die Ärztin machte einen Sprung zur Seite damit Sie nicht soviel abbekam :-) Als es dann 8:30 Uhr war, sagte die Hebamme, das ich bei der nächsten Wehe kräftig pressen soll.....wenn ich mich daran halte, dann wird das Baby in der nächsten halbe Stunde da sein. Ich dachte, bis um 9 Uhr? Klingt gut und doch war es eine Ewigkeit unter diesen Umständen. 3 Presswehen hab ich dann fein mitgemacht, dann sollte ich die Wehen wieder verhecheln. Dann noch mal 3 Presswehen und dann wieder hecheln. Wieder eine Presswehe und der Kopf war da. Dann noch eine, und der kleine Jason war auf der Welt und Mama lies während der beiden Wehen einen kräftigen Schrei los. Ja, da war er nun, unser kleiner Sohnemann, Jason. |
... Immer wieder so ein "Druck" in Mama`s Bauch,
es war, als ob mich jemand nach draußen schieben will. Will man mich etwa nicht mehr haben im Bauch?? Ich glaub, Mama und Papa wären wirklich glücklich, wenn ich langsam auf die Welt komme. Immerhin war mein eigentlicher Termin der 4. Januar, und nun war es schon Samstag, der 8. Januar. Den Geburtstag meiner Oma am 7.1. habe ich dieses Jahr noch ausgelassen, Mama und ich mussten ja im Krankenhaus bleiben. Als Mama dann bei den Wehen mit pressen sollte, wusste ich gar nicht was auf mich zu kommt. Ich verhielt mich ganz still und versuchte, es Mama nicht unnötig schwer zu machen. Ich musste zugeben, langsam war ich doch sehr gespannt, wer meine Eltern sind und wollte dann auch schnell aus dem Bauch heraus. Es wurde ja von Tag zu Tag auch immer enger für mich da drin. Dann presste Mama ganz stark mit, und mein Kopf zwang sich durch das Becken hindurch. Raus. Licht. Jemand hielt meinen Kopf fest. Das war die Hebamme. Und dann, Mama presste noch mal kräftig, dann war ich mit dem ganzen Körper da. Und dann sah ich auch schon den Papa. Und die Mama war auch da. |
Papa durfte dann die Nabelschnur gleich durchschneiden und
dann kam der kleine Mann auf Mama`s Bauch zum kuscheln.
Da war es schön. Die frischgebackenen Eltern konnten Ihre Augen gar nicht
von dem kleinen Spatz lassen.
Nach einigen Minuten war Papa wieder an der Reihe, er durfte gleich seine Künste
beim Baden zeigen.
Jason fand das
nicht so toll, da er noch nicht ganz ins Wasser darf, sondern erst wenn der
Nabelstumpf abgefallen ist.
Als Jason von der
Hebamme gewogen, gemessen und gemustert wurde, musste Mama genäht werden und
anschließend ging die Kuschelstunde auf Mama`s Bauch gleich weiter!